Was wünschen sich junge Menschen vom Arbeitgeber?
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Dass die jüngeren Generationen ein anderes Wunschbild ihres Arbeitgebers haben als ihre Eltern und Großeltern, ist bekannt. Man trifft kaum noch junge Menschen, die 40 Stunden und mehr irgendeiner Arbeit nachgehen, nur um Geld zu verdienen und Karriere zu machen, vielmehr soll die Arbeit einen Sinn geben und auch Freiheiten gewähren – vor allem zeitlich, sei es für den eigenen Spaß oder die Familie.
Sicher hat auch die Pandemie dieses Bild noch verstärkt. Homeoffice ist ins Zentrum gerutscht, die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit wurde noch wichtiger und natürlich wünscht sich die Mehrheit einen krisensicheren Job.[1]
Auch gewisse Werte wie Vielfalt und Gleichberechtigung spielen eine große Rolle, ebenso wie das Thema Nachhaltigkeit. Im Angesicht des Fachkräftemangels müssen sich Unternehmen bewusst machen, wie sie die jungen Leute auf sich aufmerksam machen und den Nachwuchs an sich binden können. Denn die Generation Z gilt nicht nur als sehr qualifiziert, sondern auch als wechselwillig und nicht so loyal wie frühere Generationen.[2]
Was genau wünschen sich die Nachwuchskräfte? Studien haben ergeben, dass ganz oben Themen wie „Flexibilität und Agilität“ stehen[3]. Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, werden oft vorausgesetzt. Auch möchten die jungen Menschen Stress reduzieren und ihr Leben bewusster leben. Die Möglichkeit, ein Sabbatical zu nehmen ist beispielsweise ein Benefit, der junge Menschen anspricht. Ebenso ist die 4-Tage-Woche ein Argument für einen Arbeitgeber. Aber auch ein gutes Gehalt ist weiterhin ein wichtiger Punkt.
Unternehmen müssen sich auf diese Wünsche einstellen und in einigen Themen umdenken, wenn sie weiterhin gute Arbeitskräfte rekrutieren möchten.
[1] Quelle: Das erwartet die Generation Z von ihrem zukünftigen Arbeitgeber - UnternehmerJournal.de
[2] Quelle: "Generation Z" im Job: Anspruchsvoll und wechselwillig | tagesschau.de
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