Künstliche Intelligenz: Freund oder Feind?

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Dass Künstliche Intelligenz (KI) kein Hype mehr ist, der bald wieder verschwindet, sollte uns allen bewusst werden. Schon jetzt hat KI in der Arbeitswelt viele Aufgaben übernommen, beispielsweise in der Datenerfassung, in der Kundenbetreuung, in der Produktion und auch im Gesundheitswesen.

Natürlich liegt hier die Befürchtung nahe, dass KI den Menschen in vielen Bereichen ersetzen könnte. Dies ist zweifellos zum Teil schon passiert und man kann davon ausgehen, dass bestimmte Jobs zukünftig wegfallen werden.

Doch wir können den Wandel auch als Chance sehen. Wenn KI die monotonen, aber unerlässlichen Aufgaben übernimmt, kann der Mensch sich stärker auf kreative und anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren.

Die Herausforderung ist es also, die Menschen, deren Job mithilfe von KI gemacht werden kann, rechtzeitig zu unterstützen und umzuschulen, damit diese auch auf anderen Gebieten Fuß fassen können. Sowohl die Regierung als auch die Unternehmen sollten zwingend in Bildung und Umschulungsprogramme investieren, damit wir im Arbeitsmarkt nicht abgehängt werden. Wir sollten also nicht die Augen davor verschließen, nur weil uns die Entwicklung erschreckt.

Das fängt schon in der Schule an. Leider sieht die Bildungspolitik es noch nicht vor, das Thema „KI“ in den Schulen näher zu beleuchten. Möglicherweise geht man hier immer noch davon aus, dass KI wieder verschwindet, ähnlich wie damals, als man das Internet für eine vorübergehende Modeerscheinung hielt. Den Preis dafür haben die Schüler spätestens in Zeiten von Homeschooling gezahlt.

Aber die Schüler wissen schon längst KI für sich einzusetzen (dank ChatGPT & Co. sind Hausaufgaben schnell erledigt) und sollten unbedingt auch den kritischen Blick auf die neuen Technologien vermittelt bekommen, die Chancen nutzen und die Risiken erkennen.

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