Home-Office muss Standard werden!
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Spätestens seit dem ersten Lockdown ist das Thema Home-Office niemandem mehr fremd. Viele Unternehmen und Mitarbeiter haben sich lange Zeit mit der aktiven Umsetzung schwergetan – vermutete man doch, dass zu Hause weniger gearbeitet und man schneller abgelenkt wird. Der Irrglaube, dass Anwesenheit im Büro auch zu mehr Produktivität führt, war oftmals der Treiber, wenn es um die Blockierung von HO-Möglichkeiten ging. Diese Vorurteile sollten und müssen nun endlich überwunden sein!
Wir alle haben gemerkt: Home-Office funktioniert – in vielen Fällen sogar oftmals deutlich besser, als erwartet. Denn was zählt, sind die Arbeitsergebnisse und eben nicht die Zeit, die man im Büro verbringt - teilweise auch in völliger Unproduktivität. Es mag durchaus sein, dass sich die reine Arbeitszeit ein wenig verringert, aber wenn sich dadurch die Produktivität erhöht, ist das eine Entwicklung, die den Unternehmern/innen in die eigenen Karten spielt. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter für deren Arbeit, die Ergebnisse sowie die Qualität, jedoch nicht für die Anwesenheit bezahlen.
Klar ist, dass es zu Hause an sozialen Kontakten fehlt, der Plausch mit den Kollegen zwischendurch entfällt, genauso wie die gemeinsame Pause. Aber auch hier gibt es Mittel und Möglichkeiten. Die Unternehmen sind gefragt, entsprechende Angebote zu kreieren, die den sozialen Austausch der Mitarbeiterschaft ermöglichen. Eines jedoch muss uns allen klar sein: Für die Zeit nach der Pandemie muss man als Arbeitgeber über ein Angebot aus Büro- und Home-Office Zeit verfügen, um zum einen die Identifikation mit Unternehmen & Kollegen aufrecht zu erhalten, aber zum anderen eben auch die freie Entscheidung über den Arbeitsort zu ermöglichen. Hierzu zählt zudem, dass Arbeitnehmer/innen ein professioneller Heimarbeitsplatz zur Verfügung gestellt wird.
Fazit & Empfehlung Drei Grad:
Spätestens jetzt sollte sich nahezu jeder Arbeitgeber gezielte Gedanken über derartige Modelle machen. Tut man das nicht, so ist die Wahrscheinlichkeit verdammt groß, im Kampf um Talente und Fachkräfte künftig nur zweiter Sieger zu sein. Der Anspruch an die Arbeit hat sich bei den folgenden Generationen nachhaltig verändert. Je flexibler die Arbeit gestaltet werden kann, desto größer künftig die Wahrscheinlichkeit, diese Menschen von sich, als Arbeitgeber, überzeugen zu können.
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